Standorte + Versorgungsformen

Die Klinik für Suchttherapie bietet vielfältige Behandlungsmöglichkeiten, die im Einzelfall exakt an den Bedürfnissen und Voraussetzungen der Patient*innen ausgerichtet werden. Sowohl in Winnenden als auch an den Außenstandorten der Klinik in Schwäbisch Gmünd und Ellwangen können stationäre, teilstationäre und ambulante Versorgungsangebote in Anspruch genommen werden.

Behandlungsangebote am Standort Winnenden

Für eine qualifizierte Entzugs- und Motivationsbehandlung eignet sich in vielen Fällen ein stationärer Aufenthalt in unserer Klinik. Dieser beginnt mit einer eingehenden Diagnostik, bei der wir auch klären, ob zusätzlich zur Abhängigkeitserkrankung eine psychische Störung vorliegt. Ist eine Entzugsbehandlung erforderlich, findet diese unter ärztlicher Aufsicht und - sofern erforderlich - mit medikamentöser Unterstützung statt. Auf diese Weise können schwere Entzugssymptome gelindert und Komplikationen vermieden werden. 

Unsere Stationen in Winnenden sind auf bestimmte Patientengruppen und Behandlungsziele ausgerichtet:
 

  • Station C1
    Schwerpunkt ist die Entgiftungs- und Motivationsbehandlung bei Patient*innen, die Probleme mit dem Konsum von Alkohol oder  Tabletten haben.
  • Station C2
    Neben der Entwöhnungsbehandlung richtet sich das Therapieangebot dieser „integrierten Motivationsstation“ an Patient*innen  mit Alkohol- und Tablettenabhängigkeit, nachdem sie die akute körperliche Entgiftung abgeschlossen haben. Das  Rehabilitationsprogramm nutzt sowohl verhaltenstherapeutisch als auch tiefenpsychologisch orientierte Behandlungselemente  und dient der Herstellung einer längerfristigen Stabilisierung und Abstinenz. Ein Teil der Behandlung kann im tagesklinischen  Rahmen durchgeführt werden.
  • Station G2
    In der „Winnender Entzugsstation für Drogenabhängige“ (WEnDA) liegt der Schwerpunkt auf niederschwelligem Drogenentzug  mit 18 Behandlungsplätzen für Konsument*innen illegaler Rauschmittel. Viele Betroffene nutzen das stationäre Umfeld, um über ihren Substanzkonsum zu reflektieren, sich über Behandlungsformen zu informieren, Veränderungen zu planen und Kontakt zu weiterführenden Behandlungsangeboten aufzunehmen. Stellt sich dabei heraus, dass andere psychische Schwierigkeiten im Vordergrund stehen, wird eine spezifische Weiterbehandlung in einer der anderen Fachkliniken im Klinikum Schloß Winnenden angeboten oder vermittelt.

Bei einer tagesklinischen Behandlung profitieren die Patient*innen tagsüber von einem intensiven Therapieprogramm, das unser multiprofessionelles Behandlungsteam zusammenstellt. Die Abende und Nächte verbringen sie zuhause im vertrauten Umfeld und mit den Angehörigen. Schwierigkeiten, die im Alltag auftreten, können so zeitnah in die Therapie einbezogen werden. Eine tagesklinische Behandlung kann auch dann ratsam sein, wenn eine ambulante Betreuung nicht ausreicht, eine vollstationäre Behandlung jedoch nicht oder nicht mehr notwendig ist. In der Regel dauert die Behandlung drei Wochen und umfasst bei Bedarf eine weitere diagnostische Abklärung sowie eine intensive Auseinandersetzung mit den vorherrschenden Problemen. In der ersten Woche wird eine stationäre qualifizierte Entzugsbehandlung durchgeführt. Danach wird eine teilstationäre Stabilisierungsphase und qualifizierte Motivationstherapie von zwei Wochen erfolgen. So können sich die Patient*innen schnell wieder in ihren Alltag und ihr Umfeld integrieren.

In Haus C des Klinikum Schloß Winnenden stehen 18 Behandlungsplätze für Patient*innen mit Problemen im Umgang mit Alkohol, Medikamenten oder Drogen bereit. Das Angebot richtet sich an Betroffene, die keine stationäre Aufnahme wünschen.

Für Patient*innen, die aufgrund der Art oder Schwere ihrer Störung nicht in der Praxis eines Nervenarztes behandelt werden können, bietet unsere Klinik in Winnenden eine ambulante Anlaufstelle. Diese stellt auch einen Zugang zu einer interdisziplinären Behandlung oder zu den Spezialangeboten unserer Klinik sicher. Das Behandlungsangebot der suchttherapeutischen Ambulanz richtet sich an Erwachsene mit einem kritischen Gebrauch, Missbrauch oder einer Abhängigkeit von Alkohol, Medikamenten, Nikotin oder Drogen. Spezielle Kompetenzen sind auch vorhanden für Glücksspiel- und Internetabhängigkeit sowie für die Beratung von Angehörigen.

Welche Unterstützung bieten die Ambulanzen für Suchttherapie?

  • Abklärung des erforderlichen Behandlungsumfangs im Rahmen einer Beratung bzw. eines Vorgesprächs
  • Begleitung in Phasen einer besonders hohen Rückfallgefahr, z. B. in Krisen oder zur Überbrückung bis zum Beginn einer Therapie
  • Behandlung zusätzlicher psychischer Störungen
  • Nachbetreuung nach Abschluss einer stationären Behandlung zum Aufrechterhalten der Behandlungskontinuität
  • Betreuung vor der Inanspruchnahme einer erforderlichen Komplexleistung
  • Bereitstellung von Spezialangeboten, welche in der fachärztlichen Praxis nicht angeboten werden 

Kontakt:

  • Anmeldung in der Ambulanz: 07195 900-2890
  • Antworten auf Ihre Fragen zur Behandlung erhalten Sie unter 07195 900-2806

Behandlungsangebote am Standort Schwäbisch Gmünd

Für eine qualifizierte Entzugs- und Motivationsbehandlung eignet sich in vielen Fällen ein stationärer Aufenthalt in unserer Klinik. Dieser beginnt mit einer eingehenden Diagnostik, bei der wir auch klären, ob  zusätzlich zur Abhängigkeitserkrankung eine psychische Störung vorliegt. Ist eine Entzugsbehandlung erforderlich, findet diese unter ärztlicher Aufsicht und - sofern erforderlich - mit medikamentöser Unterstützung statt. Auf diese Weise können schwere Entzugssymptome gelindert und Komplikationen vermieden werden.

Am Standort im Haus der Gesundheit in Schwäbisch Gmünd bieten wir eine stationäre Entzugsbehandlung. Diese kann sowohl von Patient*innen mit Alkoholabhängigkeit als auch mit Abhängigkeit vom Medikamentenwirkstoff Benzodiazepin in Anspruch genommen werden.

Bei einer tagesklinischen Behandlung profitieren die Patient*innen tagsüber von einem intensiven Therapieprogramm, das unser multiprofessionelles Behandlungsteam zusammenstellt. Die Abende und Nächte verbringen sie zuhause im vertrauten Umfeld und mit den  Angehörigen. Schwierigkeiten, die im Alltag auftreten, können so zeitnah in die Therapie einbezogen werden. Eine tagesklinische Behandlung  kann auch dann ratsam sein, wenn eine ambulante Betreuung nicht ausreicht, eine vollstationäre Behandlung jedoch nicht oder nicht mehr notwendig ist. In der Regel dauert die Behandlung drei Wochen und umfasst bei Bedarf eine weitere diagnostische Abklärung sowie eine  intensive Auseinandersetzung mit den vorherrschenden Problemen. In der ersten Woche wird eine stationäre qualifizierte Entzugsbehandlung durchgeführt. Danach wird eine teilstationäre Stabilisierungsphase und qualifizierte Motivationstherapie von zwei Wochen erfolgen. So können  sich die Patient*innen schnell wieder in ihren Alltag und ihr Umfeld integrieren.

Im Haus der Gesundheit in Schwäbisch Gmünd bieten wir für eine teilstationäre Behandlung von Menschen mit Problemen im Umgang mit Alkohol oder Tabletten 18 Plätze in unserer Tagesklinik an. Die Entzugs- und Motivationsbehandlung steht dabei im Mittelpunkt.

Kontakt:
Sie haben Interesse an einem tagesklinischen Behandlungsangebot? Die wesentlichen Informationen über die Aufnahme erhalten Sie bei ihrem/ihrer Hausärzt*in. Hier erhalten Sie dann auch eine Überweisung für ein ausführliches Vorgespräch in unserer psychiatrischen Institutsambulanz (PIA). Für eine tagesklinische Aufnahme wird ein Einweisungsschein durch Ihre*n Hausärzt*in oder ein Krankenhaus benötigt.

Eine telefonische Anmeldung zum Vorgespräch ist täglich während der Öffnungszeiten möglich. Diese kann durch die Patient*innen selbst erfolgen, durch eine Suchtberatungsstelle oder eine*n Hausärzt*in.

Klinik für Suchttherapie im Haus der Gesundheit Schwäbisch Gmünd
Weißensteinerstr. 33
73525 Schwäbisch Gmünd

Telefon: 07171 79664-4890 (Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 16.30 Uhr, Freitag von 8.00 bis 16.00 Uhr)
E-Mail: PIA-SUCHT-SG@zfp-winnenden.de

Für Patient*innen, die aufgrund der Art oder Schwere ihrer Störung nicht in der Praxis eines Nervenarztes behandelt werden können, bieten wir in Schwäbisch Gmünd eine ambulante Anlaufstelle. Diese stellt auch einen Zugang zu einer interdisziplinären Behandlung oder zu den Spezialangeboten unserer Klinik sicher. Das Behandlungsangebot der suchttherapeutischen Ambulanz richtet sich an Erwachsene mit einem kritischen Gebrauch, Missbrauch oder Abhängigkeit von Alkohol, Medikamenten, Nikotin oder Drogen. Spezielle Kompetenzen sind auch vorhanden für Glücksspiel- und Internetabhängigkeit sowie für die Beratung von Angehörigen.

Welche Unterstützung bieten die Ambulanzen für Suchttherapie?

  • Abklärung des erforderlichen Behandlungsumfangs im Rahmen einer Beratung bzw. eines Vorgesprächs
  • Begleitung in Phasen einer besonders hohen Rückfallgefahr, z. B. in Krisen oder zur Überbrückung bis zum Beginn einer Therapie
  • Behandlung zusätzlicher psychischer Störungen
  • Nachbetreuung nach Abschluss einer stationären Behandlung zum Aufrechterhalten der Behandlungskontinuität
  • Betreuung vor der Inanspruchnahme einer erforderlichen Komplexleistung
  • Bereitstellung von Spezialangeboten, welche in der fachärztlichen Praxis nicht angeboten werden

Kontakt:
Klinik für Suchttherapie im Haus der Gesundheit Schwäbisch Gmünd
Weißensteinerstr. 33
73525 Schwäbisch Gmünd

Telefon: 07171 79664-4890 (Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 16.30 Uhr)
E-Mail: PIA-SUCHT-SG@zfp-winnenden.de

Behandlungsangebote am Standort Ellwangen

Die suchtmedizinische Ambulanz (PIA) in Ellwangen bietet Beratung, Hilfestellung und Therapie für Menschen mit Schwierigkeiten im Umgang mit Alkohol, Medikamenten und sogenannten „illegalen Substanzen“. 

Von einer ersten, orientierenden und ergebnisoffenen Beratung bis zur regelmäßigen  therapeutischen Begleitung kann die Behandlung individuell auf die Bedürfnisse der betroffenen Person angepasst werden. Dabei stehen auch Folge- und Begleiterkrankungen eines Substanzkonsums im Fokus.

Auch bei sog. Verhaltenssüchten (Glücksspiel oder Internetabhängigkeit) mit psychischen oder sozialen Folgen bietet die Ambulanz eine erste Anlaufstelle und vermittelt in weiterführende Angebote.

Behandelt werden in erster Linie Patienten, bei denen der Substanzkonsum auch mit psychischen Problemen oder einer psychiatrischen Erkrankung einhergeht, die aufgrund der Komplexität die Möglichkeiten der niedergelassenen psychiatrischen Behandlung übersteigt.

Zudem bieten wir für opiatabhängige Patient*innen die Möglichkeit einer Substitutionstherapie. Dabei wird gemeinsam und individuell mit der betroffenen Person ein umfassendes Therapiekonzept erstellt, sowie die Auswahl und die Dosierung des Substitutionsmittels festgelegt.

Die Behandlung bietet die Vorteile einer kliniknahen Zusammenarbeit mit den anderen Angeboten der Klinik für Suchttherapie an den Standorten Schwäbisch Gmünd und Winnenden und die Kooperation mit dem psychosozialen Netzwerk und den Apotheken in den Landkreisen.

Welche Therapieangebote bietet die Ambulanz für Suchttherapie?

  • Einzelgespräche
  • Ergebnisoffene Erstberatung
  • Fachärztliche Diagnostik und Behandlung
  • Pflegerische Behandlung
  • Einsatz medikamentöser Abstinenzhilfen
  • Beratung und Begleitung beim Wunsch nach kontrolliertem Konsum
  • Psychosoziale Begleitung der Substitutionsbehandlung in Ergänzung zu den Angeboten der Beratungsstellen
  • Begleitende und beratende Hilfen bei Problemen mit Behörden, in Bezug auf die Wohn- oder finanzielle Situation
  • Einbeziehung des Umfeldes in die Behandlung in Form von Angehörigengesprächen oder Beratungsgesprächen
  • Gruppen- und Einzelangebote wie Entspannungsgruppe und Aromatherapie, spezifische Ohrakupunktur und Training sozialer/emotionaler Kompetenzen

Anmeldung zum Erstgespräch:
Eine telefonische Anmeldung zum Erstgespräch in unserer Ambulanz ist Montag bis Donnerstag von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr möglich.
Telefon 07961-96530 4870
Bitte bringen Sie zum Erstgespräch Ihre Krankenversichertenkarte mit.

Kontakt:
Klinik für Suchttherapie und Entwöhnung
Suchtmedizinische Institutsambulanz
Spitalstr. 2
73479 Ellwangen

Telefon: 07961 96530-4870
Fax: 07961 96530-14870
E-Mail: praxis.ellwangen.empfang@zfp-winnenden.de

Die Substitutionsambulanz bietet in Ellwangen eine Anlaufstelle für Menschen mit Opiatabhängigkeit und dem Wunsch nach qualifizierter Opiat-Substitution und begleitender psychosozialer und psychiatrischer Behandlung. Betroffene erhalten in der Ambulanz umfassende Unterstützung, von der ersten, ergebnisoffenen Beratung bis langfristigen Substitution mit Ersatzstoffen wie Methadon oder Buprenorphin. Bei Bedarf stehen auch alle Angebote unserer Ambulanz für Suchttherapie zur Verfügung. 

Das Team der Ambulanz begleitet Betroffene auch bei besonderen Herausforderungen während der Substitutionsbehandlung. Bei Problemen mit sog. „Beigebrauch“ findet ein schrittweiser Entzug dieser Substanzen statt. Bei Bedarf kann in der Klinik auch die rasche Aufnahme zum stationären Teilentzug vermittelt werden. Patient*innen mit dem Wunsch nach (schrittweiser) Beendigung der Substitution werden dabei unterstützt und ggf. in weiterführende Entwöhnungsangebote vermittelt. Auch für die anschließende Weiterbehandlung und Rückfallprävention stehen therapeutische Angebote zur Verfügung. 

Die Substitution in unserer Ambulanz wird stets begleitet von der psychosozialen Begleittherapie in der nächstgelegenen psychosozialen Beratungsstelle. Eine enge Zusammenarbeit im suchtherapeutischen Netzwerk ermöglicht dabei eine eng abgestimmte Behandlung. 

Welche Therapieangebote bietet die Substitutionsambulanz?

  • Ergebnisoffene Erstberatung bei Problemen im Umgang mit illegalen Substanzen oder Opiatgebrauch
  • Substitution mit Methadon, Buprenorphin oder anderen Ersatzstoffen nach den Richtlinien, die vom gemeinsamen Bundesausschuss vertragsärztlicher Versorgung festgelegt wurden (MVV-RL)
  • Fachärztliche Behandlung ggf. begleitender psychiatrischer Störungen (Depression, Angst, Wahnsymptome)
  • Bei Bedarf ambulante oder stationäre Behandlung von „Beigebrauch“ mit Teilentgiftung von Begleitkonsum
  • Unterstützung und Beratung bei psychosozialen Problemen in unserer suchttherapeutischen Ambulanz
  • Vermittlung in weiterführende ambulante und stationäre Therapien
  • Nachbetreuung im Anschluss an die Beendigung einer Substitution durch unsere suchttherapeutische Ambulanz
  • Beratung und Behandlung bei Substitution in der Schwangerschaft
  • Vermittlung und Zusammenarbeit mit der zuständigen psychosozialen Beratungsstelle
  • Bei Bedarf stehen Betoffenen alle Angebote der suchttherapeutischen Ambulanz zur Verfügung

Anmeldung zum Erstgespräch:
Eine telefonische Anmeldung zum Erstgespräch in unserer Substitutionsambulanz ist Montag bis Donnerstag von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr möglich.
Telefon 07961-96530 4870
Bitte bringen Sie zum Erstgespräch Ihre Krankenversichertenkarte mit.

Kontakt:
Klinik für Suchttherapie und Entwöhnung
Suchtmedizinische Institutsambulanz
Spitalstr. 2
73479 Ellwangen

Telefon 07961 96530 4870
Fax 07961 96530 1 4870
E-Mail: praxis.ellwangen.empfang@zfp-winnenden.de