Im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements nutzten über 300 Mitarbeiter an zwei Tagen das Angebot, sich zum Thema Gesundheitsfürsorge zu informieren und an verschiedenen Aktiv-Kurse, Vorträgen und Workshops teilzunehmen. Von Aromamassage bis zu Zumba-Workshops fanden alle Teilnehmer ein abwechslungsreiches Angebot vor. Die Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen haben sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Hohe Anforderungen an ökonomisches Arbeiten, interdisziplinäre Zusammenarbeit, Flexibilität, Motivation, sowie Lern- und Leistungsvermögen bestimmen den Arbeitsablauf. Auch der demografische Wandel und der daraus resultierende Fachkräftemangel erfordert von den Betrieben neue Konzepte, um einer älter werdenden Belegschaft gute Voraussetzungen zu bieten, bis zur Rente berufstätig bleiben zu können. Um diesen Herausforderungen wirkungsvoll zu begegnen, wurde am Klinikum Schloß Winnenden vor einigen Jahren das Betriebliche Gesundheitsmanagement eingeführt. Vorrangiges Ziel ist auf der Basis von Fürsorge und gegenseitiger Wertschätzung die dauerhafte Förderung von Leistungsfähigkeit und Leistungsmotivation der Mitarbeiter. „Es ist uns ein Anliegen, unsere Mitarbeiter bei der Erhaltung ihrer Gesundheit aktiv zu unterstützen. Im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements und der Gesundheitstage geben wir unseren Mitarbeitern als Arbeitgeber Impulse, aktiv etwas für die Gesundheit zu tun und einen Beitrag zur Work-Life-Balance beizutragen“, so Anke Bossert, Betriebsdirektorin des Klinikums Schloß Winnenden. Aus dieser Initiative resultieren neben den Gesundheitstagen inzwischen auch Projekte, die ganzjährig umgesetzt werden wie beispielsweise Raucherentwöhnungskurse, präventive Rückenschule sowie diverse Sportangebote wie Volleyball, Lauftreffs und Badminton. Auch Vorträge und Workshops zu gesunder Lebensführung, Zeitmanagement, mentale Fitness oder Work-Life-Balance werden ganzjährig angeboten. Das Klinikum Schloß Winnenden gehört mit über 900 Mitarbeitern zu den größten Arbeitgebern in Winnenden. Das Klinikum geht zurück auf die Königliche Heilanstalt Winnenthal, die als älteste Heilanstalt Württembergs seit 1834 psychisch Erkrankte behandelt. Der ganzheitliche Ansatz des ersten Ärztlichen Direktors, Hofrat Dr. Albert Zeller war, dass Leib und Seele bei der Heilung psychisch Kranker zusammengehören. „Diesem Ansatz fühlen wir uns bis heute nicht nur gegenüber unseren Patienten, sondern auch unseren Mitarbeitern gegenüber verpflichtet“, so Betriebsdirektorin Bossert. » Das Klinikum als Arbeitergeber