Spätestens seit der Rechtsreformänderung 1996 wurden aus den früheren Psychiatrischen Landeskrankenhäusern moderne und eigenständige Gesundheits- und Sozialunternehmen in Baden-Württemberg. Für die effiziente Erfüllung der hochwertigen Patientenversorgung und Umsetzung strategischer Aufgaben ist ein professionelles Klinikmanagement und eine stabile Organisation erforderlich.
Der Aufsichtsrat des Klinikums Schloß Winnenden setzt sich aus fünf stimmberechtigten Mitgliedern und dem Patientenfürsprecher als beratendem Mitglied zusammen. Die Mitglieder werden vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg für jeweils fünf Jahre bestellt. Die Geschäftsführerin des Klinikums berichtet zwei Mal jährlich dem Aufsichtsrat.
Zur Zeit sind in dieses Gremium berufen:
Die Geschäftsführung des Zentrums obliegt der Geschäftsführerin. Diese wird vom Aufsichtsrat jeweils für fünf Jahre bestellt. Seit 1. Januar 2016 ist Anett Rose-Losert Geschäftsführerin des Klinikums Schloß Winnenden. Ihr Stellvertreter ist Bernd Czerny.
Die Geschäftsleitung berät und unterstützt die Geschäftsführerin bei der Erfüllung der Aufgaben gemäß § 2 Abs. 1 der Satzung.
Den Mitgliedern der Geschäftsleitung obliegt die Umsetzung der Entscheidungen der Geschäftsführerin in ihrem Zuständigkeitsbereich. Sie sind dafür verantwortlich, dass die Patient*innen im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel medizinisch ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich versorgt werden.
Die Mitglieder der Geschäftsleitung im Einzelnen:
Assistenz der Geschäftsführung:
Assistenz der Medizindirektion:
Compliance Management
Führungskräfte und Mitarbeitende im Gesundheitswesen sehen sich heutzutage in ihrer täglichen Arbeit mit einer stetig größer werdenden Menge an Informationen, Gesetzen und Regularien konfrontiert. Das Thema Compliance Management gewinnt hierdurch immer mehr an Bedeutung.
Aus diesem Grund hat das Klinikum Schloß Winnenden ein Compliance Management etabliert. Dieses umfasst alle Maßnahmen und Prozesse, die die Einhaltung gesetzlicher und unternehmensbezogener Vorgaben sicherstellen. Das Compliance Management arbeitet hierbei eng mit den bestehenden Bereichen wie dem Risikomanagement, der Innenrevision, der IT-Sicherheit sowie dem Datenschutz zusammen.
Das Compliance-Management liegt im Zuständigkeitsbereich des Kaufmännischen Direktors, Bernd Czerny. Die wesentlichen Aufgaben des Compliance Managements sind:
Als Orientierungs- und Handlungsrahmen dient das gemeinsame Compliance Management Handbuch der Zentren für Psychiatrie Baden-Württemberg: Compliance Management Handbuch
Das KSW nimmt seine Sorgfaltspflichten, wie sie im Gesetz über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten (LkSG) festgelegt sind, sehr ernst und hat deshalb eine entsprechende Grundsatzerklärung verabschiedet (Download des PDFs).
Whistleblowing Meldestelle
Die Zentren für Psychiatrie Baden-Württemberg verfügen über eine Whistleblowing Meldestelle. Claudia Vogel, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Strafrecht, nimmt diese Aufgabe für alle Zentren wahr.
Als Vertrauensanwältin besteht über sie oder - im Falle ihrer Verhinderung - ihre Kollegin Rechtsanwältin Dr. Stefanie Heinrich, die Möglichkeit, unter Zusicherung der Vertraulichkeit - Hinweise über Verdachtsmomente für Straftaten, Regelverstöße gegen geltendes Recht oder Regeln des jeweiligen Zentrums für Psychiatrie zu geben.
Ziel ihrer Tätigkeit ist die Aufklärung von Verdachtsmomenten von Straftaten, Regelverstößen gegen geltendes Recht oder Regeln des jeweiligen Zentrums für Psychiatrie.
Die Vertrauensanwältin ist Ansprechpartnerin für alle natürlichen Personen, die vertraulich Sachverhalte mitteilen wollen, aus denen sich nach Auffassung des Mitteilenden der Verdacht von Verfehlungen zum Nachteil des jeweiligen Zentrums für Psychiatrie, seiner Patienten und Beschäftigten durch Mitarbeitende und Vorgesetzte ergibt. Ziel ihrer Arbeit ist die Mitwirkung bei der Aufklärung von ungesetzlichem, unmoralischem oder unlauterem Verhalten.
Whistleblowing Meldestelle:
Claudia Vogel
Fachanwältin für Strafrecht
0761 59521020
E-Mail: zfp-winnenden@vogel-heinrich.eu
Hinweisgeberschutzgesetz
Seit dem 01.01.2024 ist in unserem Klinikum ein interne Hinweisgebermeldestelle eingerichtet. Die Einrichtung dieser Hinweisgebermeldestelle richtet sich nach den Vorgaben des Hinweisgeberschutzgesetzes (HinSchG). Grundlegendes Ziel des Gesetzes ist es, sicherzustellen, dass die geltenden Gesetze innerhalb unseres Unternehmens eingehalten werden. Darüber hinaus werden hinweisgebende Personen durch das Hinweisgeberschutzgesetz vor Repressalien wie zum Beispiel Kündigung, Gehaltsänderung oder auch Aufgabenverlagerung geschützt.
Die Hinweisgebermeldestelle wird durch die externen Vertrauensanwältinnen, Rechtsanwältin Claudia Vogel und Rechtsanwältin Dr. Stefanie Heinrich betrieben – erreichbar unter www.vogel-heinrich.eu . Was Sie bei der Abgabe eines Hinweises beachten müssen, wie Sie einen Hinweis abgeben und das Verfahren der Bearbeitung eines Hinweises durch unsere Vertrauensanwältinnen finden Sie auf der Homepage unter Für Hinweisgeber. Dort finden Sie unter Unsere Vertragspartner die entsprechende Kacheln unseres Klinikums.
Hinweisgebende Personen können grundsätzlich wählen, ob sie sich an unsere interne Meldestelle oder eine externe Meldestelle wenden möchten. Weitere Informationen zu den externen Meldestellen und deren Zuständigkeiten finden Sie hier auf der Website des Bundesjustizamts.
In unseren Kliniken und auf unseren Stationen gilt das Prinzip der Dualen Leitung. Am Klinikum Schloß Winnenden sind der ärztliche Dienst und der Pflegedienst Partner im Interesse des/der Patient*innen. Sie arbeiten eng und vertrauensvoll zusammen. Diese Duale Leitung hat gute Gründe: Sie fördert die Kommunikation, legt die Verantwortung in die richtigen Hände und stärkt den Teamgeist. Alle Visiten im Krankenhaus werden gemeinsam von den behandelnden Ärzt*innen und den zuständigen Gesundheits- und Krankenpfleger*innen durchgeführt.
Die Aufgaben des ärztlichen Dienstes und des Pflegepersonals greifen ineinander und ergänzen sich zu einem Ganzen. Die Dualen Leitungen treffen sich regelmäßig zur weiteren Planung und Erfahrungsaustausch.
Das Duale Prinzip gilt auch auf der Direktionsebene:
Zu unseren Fachkliniken:
Seit Mitte 2021 werden für Menschen, die mit allgemeinpsychiatrischem oder alterspsychiatrischem Behandlungsbedarf ins Klinikum Schloß Winnenden kommen in unserem Beratungs- und Aufnahmezentrum (BAZ) sämtliche Leistungen, die einer Therapie vorausgehen, unter einem Dach gebündelt.
Ein gut strukturierter und stressfreier Aufnahmeprozess entlastet die Patient*innen und ihre Angehörigen spürbar, wenn sie aktiv eine psychiatrische Behandlung suchen. Patient*innen profitieren von einer ausführlichen Beratung und umfassenden Diagnose.
Eine effektive Prävention gibt unseren Patienten und ihren Angehörigen den bestmöglichen Schutz. Aus diesem Grund haben wir Hygienestandards anhand der gesetzlichen Vorgaben (Infektionsschutzgesetz, Verordnung des Sozialministeriums über die Hygiene und Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen MedHygVO, RKI – Richtlinie, usw.) entwickelt und etabliert.
Die Weiterbildung unserer Mitarbeiter ist ein wichtiger Bestandteil unserer Krankenhaushygiene und Infektionskontrolle. Deshalb wird in Pflichtveranstaltungen unser Personal regelmäßig in der Einhaltung und Umsetzung der Hygienestandards (hygienische Händedesinfektion, Umgang mit infektiösen Magen-Darmerkrankungen und multiresistenten Erregern, etc.) geschult.
Folgende Aufgabengebiete werden von der Hygiene übernommen:
Das Klinikum Schloß Winnenden ist Gründungsmitglied im MRE Netzwerk Rems-Murr. Wir beteiligen uns an der Aktion „Saubere Hände“ des Bundesministeriums für Gesundheit.
Mehr Informationen zum Thema Krankenhaushygiene finden Sie hier:
Die IT-Abteilung betreut und unterstützt alle Berufsgruppen unseres Fachkrankenhauses und ist für den Betrieb der zentralen Systeme, der PCs, ThinClients, Laptops und der Telefonie in einem strukturierten Netzwerk mit Anbindung von Außenstellen zuständig. Wir setzen primär Software der Firma Microsoft sowie die elektronische Patientenakte der Firma DEDALUS Healthcare ein. Hauptaufgabe hierbei sind die Beratung, Konzeption und termingerechte Umsetzung von IT-Lösungen in Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Kliniken und der Verwaltung unter dem Aspekt eines möglichst hohen IT-Sicherheitsstandards.
Psychiatrische Unterstützung auf kurzen Wegen und ohne Hürden zu psychisch erkranken Menschen zu bringen - dieser Anspruch leitet uns. Und obwohl Erkrankungen wie Depressionen oder Suchtprobleme zu den häufigsten Volkskrankheiten zählen, sind auch heute noch viele Menschen unzureichend über psychiatrische und psychosomatische Erkrankungen und ihre Behandlungsmöglichkeiten informiert. Betroffene leiden trotz dieser Häufigkeit oftmals noch unter dem gesellschaftlichen Stigma psychischer Erkrankungen und erleben Diskriminierungen in vielen verschiedenen Lebensbereichen. Daher verstehen wir es als unser zentrales Ziel in der Unternehmenskommunikation für den Abbau von Hemmschwellen und der Entstigmatisierung psychisch erkrankter Menschen stark zu machen.
Im Fokus der Kommunikation stehen Patient*innen, Angehörige, Beschäftigte, Bewerber*innen sowie Interessierte aus anderen Einrichtungen, Orgnisationen, der Medien und der Politik. Diesen unterschiedlichen Zielgruppen bieten wir zahlreiche maßgeschneiderte Informationsangebote. Ebenso sind wir auf Social Media Kanälen präsent und suchen auch hier den Austausch mit Ihnen.
Die Abteilung Technik und Bau (TB) sorgt im Klinikum Schloß Winnenden für die Betriebs- und Versorgungssicherheit. Ferner ist sie für die Instandhaltung seiner Gebäude, deren Einrichtungen und Ausstattungen sowie der Technischen Anlagen zuständig. Sie gewährleistet eine verlässliche Energieversorgung mit Wasser, Warmwasser, Wärme, Dampf, Strom, Druckluft und Medizinischen Gasen.
Dies alles geschieht unter Berücksichtigung von Gesetzen, Vorschriften und Verordnungen sowie dem wirtschaftlichen Einsatz der zur Verfügung stehenden Mittel.
Um den störungsfreien Krankenhausbetrieb aufrecht zu erhalten, ist die Abteilung Technik und Bau an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr für das Klinikum erreichbar und falls nötig im Einsatz. Die baulichen Belange des Klinikums werden von der Abteilung geplant, umgesetzt, überwacht und begleitet bzw. geleitet, bei Bedarf mit der Unterstützung von externen Planenden.
Der angegliederte Fahrdienst sorgt sieben Tage in der Woche für eine zeitnahe und wirtschaftliche Logistik der Verpflegung und Versorgung in unserem Haus.
Die zugehörige Anlagenpflege pflegt und gestaltet unsere schöne Parkanlage mit 18 Ha zum Wohle unserer Patient*innen.
Qualität ist kein Modewort im Klinikum Schloß Winnenden – Alle Mitarbeitenden stehen ein für die hohe Qualität der medizinischen und pflegerischen Versorgung sowie der Sicherheit unserer Patient*innen. Zu Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben in punkto Qualität, die im §135a SGB V (Sozialgesetzbuch) vorgeschrieben sind, hat das Klinikum Schloß Winnenden eine Stabstelle Qualitätsmanagement eingerichtet, die der Geschäftsführung direkt unterstellt ist. Das Klinikum hat sich selbst sowohl in dem Leitbild, der Qualitätspolitik sowie den Unternehmenszielen hohe Qualitätsanforderungen gesetzt.
Das Team des Qualitätsmanagements kümmert sich dabei um die Überprüfung und die kontinuierliche Verbesserung der selbstgesteckten und vom Gesetzgeber vorgegebenen Qualitätszielen.
Das Klinikum Schloß Winnenden hat knapp 1.000 Mitarbeiter*innen in vielen Berufsgruppen beschäftigt.
Die Vielfalt der Arbeitsplätze zeigt sich auch auf Station - dort sind Ärzt*innen, Pfleger*innen aber auch Sozialdienst, Sport-, Physio-, Musik- oder Kunsttherapeut*innen, Reinigungskräfte und auch Handwerker*innen zu finden. Zu den Aufgaben zählen unter anderem die Personalbetreuung. Die Personalreferent*innen stehen den Mitarbeiter*innen in allen Angelegenheiten rund um das Arbeitsverhältnis beratend und unterstützend zur Verfügung. Außerdem ist das Klinikum Schloß Winnenden immer auf der Suche nach Mitarbeitenden für die verschiedensten Bereiche. Schauen Sie doch einfach mal auf unserer Karriere-Seite vorbei.
Krankenhausplanung und –steuerung mit Zahlen ist bei den heutigen Herausforderungen nur über eine konsequente Finanzplanung und ein exaktes Kosten- und Erlöscontrolling zu bewältigen. Der Jahresabschluss erhält damit, als Zusammenfassung der Jahresleistung, eine immer wichtigere Bedeutung.
Aufbauend auf dem jährlich aufgestellten Investitions- und Erfolgsplan werden sämtliche ergebniswirksamen Geschäftsvorfälle abgewickelt.Im Controlling werden die Pflegesatzverfahren aller Kostenträger vorbereitet, umgesetzt und in die internen Budgets eingearbeitet. Die Abteilungen und Bereiche des Klinikums werden über ein regelmäßiges Berichtswesen des Controllings über den aktuellen Leistungs- und Kostenstand informiert und in der Abweichungsanalyse unterstützt. Das Controlling unterstützt mit einer differenzierten Kosten- und Leistungsrechnung alle Geschäftsvorfälle.
Das Rechnungswesen organisiert Verbindlichkeiten und Forderungen, Zahlungsein- und ausgänge und optimiert die Liquiditätsseite des Krankenhauses. Die enge Abstimmung mit dem Fakturierungs- und Forderungsmanagement ist Voraussetzung.
Das Team der ambulanten Abrechnung ist insbesondere zuständig für die Abrechnung der Psychiatrischen Institutsambulanzen (PIA), Chefarztambulanzen, konsiliarischer Leistungen, Krankenbeförderung, Notfallambulanz und Appartements sowie die Abwicklung der Unfallmeldungen von Patient*innen und verstorbener Patient*innen.
Das Team der stationären Abrechnungist vor allem zuständig für die voll- und teilstationäre Leistungsabrechnung sowie für die Abwicklung der gesetzlichen Zuzahlung.
Die Zuständigkeit des Zentralen Empfangs erstreckt sich auf die Aufnahme, Poststelle und Vermittlung.
Das Team ist u.a. zuständig für die administrative Aufnahme der Patient*innen, den Abschluss der Behandlungsverträge inklusive Wahlleistungsvereinbarungen, der internen und externen Postverteilung, der Vermittlung von Telefonaten, Empfang und Weiterleitung von Besucher*innen sowie die Verwaltung von Fundsachen.