Der Herztod ist mit 100.000 Opfern jährlich eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Betroffene haben im Falle eines Herzstillstands meist nur eine Chance, wenn sofort mit einer Herzdruckmassage begonnen und ein AED (Automatisierter Externer Defibrillator) eingesetzt wird. Mit der Initiative „Herzsicher“ setzt sich die Björn Steiger Stiftung für die flächendeckende Verbreitung von AED-Geräten ein. Gemeinsam mit der Stadt Winnenden wurde das Defibrillatoren-Netz in der Kernstadt und den Stadtteilen um zahlreiche öffentlich zugängliche Defibrillatoren erweitert. Das Klinikum Schloß Winnenden wurde in diesem Zuge ebenfalls mit einem Defibrillator ausgestattet. Im Notfall finden Ersthelfer diesen an der Außenwand des Festsaals. Dort ist auch die Anwendung in einfachen Schritten erklärt. Angelo Sapia, Projektleiter bei der Björn Steiger Stiftung und Christina Riedl, Hauptamtsleiterin bei der Stadt Winnenden übergaben Anett Rose-Losert, Geschäftsführerin des Klinikums Schloß Winnenden, das lebensrettende Gerät. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums Schloß Winnenden machten sich stark für das Projekt. Mit einem Benefizlauf im Schlosspark suchten die Läuferinnen und Läufer im Vorfeld im Verwandten-, Freundschafts- und Kollegenkreis nach Sponsoren, die pro gelaufene Runde einen frei wählbaren Betrag vereinbarten. Die Spenden gehen vollständig an das Projekt „Herzsichere Stadt Winnenden“ der Björn-Steiger-Stiftung.