In der Ausstellung zeigt die Winnender Künstlerin ausschließlich Holzschnittdrucke. „Das Schneiden ins Holz verlangt gleichzeitig Mut zur Zerstörung, Einfühlungsvermögen und eine klare Entscheidung zur Form", so Eva Schwanitz. Die studierte Künstlerin, Kunstwissenschaftlerin und frühere Kunsterzieherin beschäftigt sich seit 1976 mit der Holzschnittechnik. Seit 1996 arbeitet sie neben der einfachen schwarz-weißen Hochdrucktechnik mit der farbigen Technik der so genannten „verlorenen Platte". Dabei werden nach jedem Druckvorgang diejenigen Teile beim Druckstock weggeschnitten, die beim fertigen Druck sichtbar bleiben sollen. Mit dieser Technik bearbeitet die Künstlerin das Thema der „transitorischen Momente", also Momente des Übergangs wie Sonnenauf- oder untergänge. Außerdem beschäftigt sich Eva Schwanitz mit dem Thema der Schatten von Pflanzen und auch Figuren. Im Spiel mit der Immaterialität werden so die Schattenformen als graphische Zeichen den eher malerisch erscheinenden weiten Räumen der "transitorischen Momente" gegenübergestellt.
Für die Musik sorgt das Duo Bluesette mit Katharina Wibmer (Geige) und Frank Eisele (Akkordeon). Das Duo verspricht nostalgische Poesie und südländische Lebenslust mit vogelfroh singender Geige und teufelsschnellem frankophilen Akkordeon.
Nach dem Rundgang mit der Künstlerin steht ein kleiner kulinarischer Imbiss aus der ZfP-Küche bereit. Der Besuch ist kostenfrei. Anmeldung zur Vernissage bis 8. Juli bei Michiko Pubanz. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Einlass ist um 17.30 Uhr.
Die Ausstellung ist dann bis zum 17. Januar 2023 im Beratungs- und Aufnahmezentrum (BAZ) zu sehen (Öffnungszeiten der Ausstellung: Do. - Fr. von 14 bis 16 Uhr). Zusätzlich finden Sonderführungen mit Eva Schwanitz an folgenden Samstagen statt: 13.08, 24.09, 29.10. und 03.12. – je 16 Uhr, Anmeldung per E-Mail: M.Pubanz@zfp-winnenden.de.
Wichtig: Aktuelle Informationen zu Corona-Hygienemaßnahmen unter www.zfp-winnenden.de/corona