Der internationale Tag der seelischen Gesundheit findet jedes Jahr am 10. Oktober statt. Er wurde 1992 durch die World Federation for Mental Health mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen, um auf die Belange von psychisch erkrankten Menschen aufmerksam zu machen und das Bewusstsein für die Bedeutung psychischer Gesundheit zu schärfen. Psychische Störungen sind weit verbreitet. Nach einer Studie der WHO leidet weltweit jeder vierte Arztbesucher daran. Deutsche Studien sprechen von ca. acht Millionen Deutschen mit behandlungsbedürftigen psychischen Störungen und gehören somit zu den häufigsten Beratungsanlässen in allgemeinmedizinischen Praxen. Sie sind derzeit die vierthäufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen. Das Motto des Welttags in diesem Jahr „Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“ ist daher hochaktuell. Rund zehn Prozent der Fehltage bei den aktiv Berufstätigen gehen auf Erkrankungen der Psyche zurück. Doch nicht nur Menschen, die mitten im Berufsleben stehen können davon betroffen sein, auch beim Berufseinstieg können psychische Probleme auftreten oder haben sich zuvor bereits manifestiert. Das Klinikum Schloß Winnenden widmet sich daher am Dienstag, 10. Oktober um 18.30 Uhr mit dem Vortag „Psychische Gesundheit beim Übergang ins Berufsleben“ genau diesem Thema. Referentin ist Dr. Marianne Klein, Ärztliche Direktorin des Klinikums Schloß Winnenden. Der Vortag richtet sich an alle Interessierten, der Eintritt ist frei. Im Anschluss an den Vortag besteht die Möglichkeit für Fragen sowie zu einem gemeinsamen Austausch und Imbiss.