Laut BWKG setzen extreme Preissteigerungen und die Ablehnung eines Inflationsausgleichs seitens der Bundesregierung viele Krankenhäuser unter Druck. Energie, Medizinprodukte, Lebensmittel und vieles mehr haben sich stark verteuert, sodass viele Kliniken in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten und sogar schließen müssen. Das geht zulasten der Mitarbeitenden, aber auch der hohen Versorgungsqualität für Patient*innen. Im Zentrum der Protestaktionen der BWKG steht die Forderung nach einer dauerhaften Finanzierung der Kosten in Folge der Inflation und der Tarifvereinbarungen.

Die zentralen Forderungen der Krankenhäuser sind: genug Geld für faire Löhne und die gestiegenen Preise; eine gute, abgestimmte und wohnortnahe Versorgung der Patient*innen sowie mehr Zeit für Patient*innen durch Bürokratieabbau.

Auch das Klinikum Schloß Winnenden kämpft für die Umsetzung dieser Forderungen und ruft alle Mitarbeitenden dazu auf, sich an der Demonstration zu beteiligen. „Wir setzen uns mit Nachdruck für die wirtschaftliche Zukunft unseres Klinikums sowie bessere Arbeitsbedingungen ein und fordern die Refinanzierung unserer Zusatzkosten, die in den letzten Jahren immer weiter gestiegen sind“, so Bernd Czerny, stv. Geschäftsführer des Klinikums Schloß Winnenden.

Auf der Website der Deutschen Krankenhausgesellschaft können alle Mitstreiter*innen auch online unterstützen: www.dkgev.de/fair/ihre-stimme-fuer-die-krankenhaeuser.

Hintergrundinformationen
Alarmstufe ROT – Krankenhäuser in Not: Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) startete am 5. September 2022 gemeinsam mit allen anderen Landeskrankenhausgesellschaften die bundesweite Kampagne „Alarmstufe ROT: Krankenhäuser in Gefahr“, mit der sie auf die massiven wirtschaftlichen Bedrohungen für die Krankenhauslandschaft aufmerksam macht. Mit verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen fordern die Krankenhausgesellschaften in allen Bundesländern einen umgehenden Inflationsausgleich für die Kliniken, um ungesteuerte Insolvenzen zu verhindern.